专利摘要:

公开号:WO1988006092A1
申请号:PCT/EP1988/000106
申请日:1988-02-13
公开日:1988-08-25
发明作者:Hans Reifenhäuser
申请人:Stiegler Gmbh Maschinenfabrik;
IPC主号:B65D33-00
专利说明:
[0001] Beschreibung
[0002] Verfahren zum Herstellen von verblockten Packen aus Beuteln aus Kunststoffolie mit Seitennähten
[0003] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von verblockten Packen aus Beuteln aus Kunststoffolie mit Seitentrennschweißnähten, zumindest teilweise angenähert sinusförmigem Tragerand mit Grifflöchern und diese umgebende mit der Kunststoffolie haftfest verbundene Verstärkungsblätter, und einem über die Beutelöffnung vorstehenden mittels einer Perforationsreihe abtrennbaren- auf einer Seite des Beutels ausgebildeten Verblockungsabschnitt, über den die Beutel zu dem Packen vereinigt und von diesem abreißbar sind, bei dem eine flachgelegte Schlauchfolie längs ihrer Mitte zum paarweisen Fertigen von Beuteln gerade oder sinusförmig aufgeschnitten wird, dann intermittierend die Verstärkungsblätter eingelegt und haftfest verbunden werden, danach die Grifflöcher gestanzt und anschließend durch Trennschweißen quer zur Förderrichtung die Seitennähte geschlossen und die Beutel abgetrennt zu Packen gestapelt und die Packen verblockt werden und die Aufhängelöcher und die Perforationsreihe in den Verbloσkungsabschnitt vorher oder nachher gestanzt werden.
[0004] Die Erfindung betrifft des weiteren nach dem Verfahren hergestellte verblockte Packen aus Beuteln aus Kunststoffolie mit einer Vorderwand und einer Rückwand, einem zumindest teilweise angenähert sinusförmigem Tragrand,
[0005] Seitentrennschweißnähten, eingestanzten Grifflöchern und diese umgebenden mit der Kunststoffolie haftfest verbundene Verstärkungsblätter sowie mit einem oberhalb der Grifflöcher über eine Perforationsreihe abtrennbaren und auf der Rückwand ausgebildeten Verblockungsabschnitt mit mindestens einem Aufhängeloch, über den die Beutel zum Packen verbunden und von diesem abreißbar sind.
[0006] Gattungsgemäße Verpackungsprodukte der vorbeschriebenen Art gibt es bereits in mannigfachen Ausführungen auf dem Markt, darunter im Bereich Tragetaschen mit Seitennaht, Griffloch und eingeklebtem Verstärkungsblatt, mit geradem Tragerand oder sinusförmigem Tragerand, die entweder in losen Packen, siehe DE-OS 32 22 376 oder. zu Packen verblockt gemäß DE-OS 34 24 748, ausgebildet sind. Paarweise Herstellung von Beuteln durch Ausschneiden eines Streifens wird in den DE-OS 25 26 014 und DE-AS 19 00 337 beschrieben. Das Umfalten von Flachfolie unter Belassung eines Spaltes für das paarweise Herstellen von Beuteln ist dem DE-GM 79 26 375 entnehmbar.
[0007] Die bekannten Verpackungsprodukte der vorbeschriebenen Art ziehen Nachteile sowohl beim Fertigungsverfahren als bei der praktischen Handhabung nach sich. Dies sind insbesondere bei Tragetaschen mit Klebeblattverstärkung die Verwendung von Klebstoff für das Aufbringen der Verstärkungsblätter für den Tragegriff sowie der dadurch- noch weitgehend erforderlichen partiellen Oberflächenvorbehandlung der entsprechenden Seite der Folienbahn, um eine gute Anhaftung des Klebers zu erzielen. Sowohl Kleber als auch Vorbehandlungsmethode sind u.a umweltschädigend. Die Abfälle können nicht regeneriert werden.
[0008] Darüber hinaus ist es bei der Herstellung von Beuteln mit Bodennaht aus der EP-OS 0136 171 bereits bekannt, diese in einem Bereich oberhalb des Griffloches bzw. am oberen Öffnungsrand jeweils mit einer Beutelseite zu verblocken, indem das Gegenstück auf der Seite gegenüber dem Verblockungsbereich vorher ausgestanzt wird. Auch in der US-PS 45 62 925 wird das Herstellen von Bodennaht-Beuteln in Hemdchenform mit Seitenfalten beschrieben.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vielseitiges und wirtschaftliches Verfahren zum Herstellen von Seitennahtbeuteln mit Griffloch und GrifflochverStärkung vorzuschlagen,- die zumindest teilweise mit sinusförmigem Tragerand ausgebildet und einlagig zu Packen verblockt werden, so daß sie leicht an der nicht verblockten Vorderwand zu öffnen und zu befüllen sind.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren,.- daß die durch mittiges Aufschneiden der Schlauσhfolienbahn erhaltenen zwei Halbschläuche gegenseitig ihre Förderbahnen durch Umlenkung vertauschen, so daß die vorher in der Mitte der Förderbahn verlaufenden Öffnungsschnittkanten der Halbschläuche, die den späteren Tragerand bilden, längs der Außenseiten der Förderbahn geführt werden, daß' die durch mittiges Aufschneiden der Schlauchfolienbahn erhaltenen zwei Halbschläuσhe gegenseitig ihre Förderbahnen durch Umlenkung vertauschen, so daß die vorher in der Mitte der Förderbahn verlaufenden Öffnungssσhnittkanten der Halbschläuche, die den späteren Tragerand bilden, längs der Außenseiten der Förderbahn geführt werden, daß die Verstärkungsblätter von den Außenseiten der Förderbahn zugeführt und an den Folienlagen der Halbschläuσhe von innen oder außen angeschweißt werden, daß aus den deckungsgleich übereinanderliegenden Folienlagen aus der obenliegenden Folienlage von der Öffnungsschnittkante ausgehend entweder im Bereich der späteren Beutelmitte oder der späteren Beutelseiten zweier aufeinanderfolgender Beutel Abschnitte in Gestalt von Kreisabschnitten abgetrennt werden und dadurch auf der untenliegenden Folienlage die späteren Verblockungsabschnitte freigelegt werden.
[0011] Die Erfindung ermöglicht mit der gleichen Verfahrenstechnik und geringfügigen wahlweisen ergänzenden oder wegzulassenden Schritten das Herstellen sehr unterschiedlich ausgestatteter Beutel mit Seitennaht, die zu Packen verblockt abreißbar ausgebildet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet sowohl produkt- wie auch verfahrenstechnische Vorteile gegenüber bekannten Mehtoden. Dies sind insbesondere die Umweltfreundlichkeit durch Verzicht auf den Einsatz von Kleber und damit auch das Enfallen einer Oberflächenvorbehandlung; des weiteren das einfache Handling durch Aufbringen der i Verstärkungsblätter von außen an die in Förderrichtung außenliegenden Ränder der Halbschlauchbahnen und Anwendung des Kontaktschweißens, z.B. mit einer Vielzahl punktueller Schweißflächen nach Art eines Schweißrasters. Insbesondere zeichnet sich die Erfindung durch die einlagige Verblockung im Bereich nur der Rückseite .des Beutels in Verbindung mit der angenähert sinusförmigen. Gestaltung des Tragrandes mit großer Einfüllöffnung, aus. Die Verblockung kann erfindungsgemäß wahlweise nach der gleichen Verfahrenstechnik oberhalb der Grifflochzone oder seitlich der Grifflochzone vorgenommen ® werden. Mit dem Verfahren können Beutel mit sinusrandähnlichem Trageränd ausgehend von einer Halbschlauchbahn mit ge'raden oder wellenförmigen Schnittkanten hergestellt werden.
[0012] Die erfindungsgemäße Verfahrenstechnik geht in wirtschaftlicher 5 Weise von einer doppelbahnigen Herstellungsraethode aus, bei der eine doppelt breite - entsprechend der parallelen Fertigung von zwei Beutelreihen gleichzeitig - Schlauchfolie eingesetzt iwrd, die alternativ auch mit integrierter In-line-Bedruckung versehen werden kann. Es ist natürlich auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren ausgehend von zwei Flachfolienbahnen mit Faltung durchzuführen bzw. von zwei Einzelrollen Schlauch¬ oder Halbschlauchfolien, wahlweise vorbedruckt oder mit integrierbarer In-line-Bedruckung, durchzuführen. Es is-t auch möglich, Schlauchfolie mit bereits eingelegten Seitenfalten als spätere Bodenfalten und einen extrudierten materialverdiσkten Streifen für den späteren Tragerandbereich, um eine verstärkte Tragezone zu erzielen, einzusetzen.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß nach Umlenkung der Halbschläuche die außenseitig verlaufenden geraden Öffnungskanten bzw. bei sinusförmigen Außenkanten die innen verlaufenden geraden Faltkanten durch Kantensteuerung ausgerichtet und bei sinusförmigem Öffnungskantenschnitt um eine halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt weitergeführt werden, so daß die Wellenberge und Wellentäler der beiden Halbschläuche parallel geführt werden. Die Kantensteuerung ermöglicht den korrekten Einlauf, d.h. Parallelführung und Positionierung, der Halbschläuche in die nachfolgenden Einrichtungen zum Einführen und Anschweißen der Verstärkungsblätter. Bei der Umlenkung der
[0014] Halbschlauchfolienbahnen wird erfindungsgemäß auch vorgesehen, daß die beiden Folienbahnumlenkeinheiten für die beiden Halbschläuche unabhängig voneinander positionierbar sind, so daß die genaue Lage der später abzutrennenden Beutel insbesondere bei sinusförmigem Öffnungskantenschnitt steuerbar ist, so daß die Wellentäler und die Wellenberge auf gleicher Höhe laufen.
[0015] Falls gewünscht, werden beim weiteren Einlauf der Halbschläuche in Richtung der Trennschweißvorrichtung im kontinuierlichen Durchlaufbereich der Halbschläuche Bodenfalten längs der in der Mitte der Förderbahn verlaufenden Faltkanten eingelegt.
[0016] Hieran schließt sich der diskontinuierliche Arbeitsbereich bzw. die Verarbeitung der Halbschläuche zu den Beuteln an, in dem taktweise mit absatzweisem Vorschub der Halbschlauchbahnen gearbeitet wird.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf einer Aufnahmetraverse quer über die beiden nebeneinandergeführten Grifflöcher, wahlweise in C-Schnitt- bzw. Nieren-, Bananen-. Oval- oder Rundform und das aus der oberen Folienlage der Halbschläuche auszusparende Gegenstück zu dem auf der unteren Folienlage verbleibenden Verblockungsabschnitt und eine zusätzlich wahlweise in der unteren Folienlage exakt unter der oberen Folienlage verlaufende Perforationsreihe für den Verblockungsabschnitt vorzusehen und diese Stanzungen wahlweise gleichzeitig auszuführen. Es ist aber auch denkbar, ein
[0018] Verblocken gleichfalls wie ein Griffloch-, Aufhängeloch- und Abreißperforations-Stanzen der Beutel in gestapelten Packen vorzunehmen.
[0019] Für Beutel, die aus Folienschläuchen mit geradem
[0020] Öffnungskantenschnitt gefertigt werden und seitliche Verblockungsabsσhnitte und teilweise sinusrandförmige Trageränder erhalten sollen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß als auszusparende Gegenstücke für jeweils zwei Verblockungsabschnitte eines Beutels, die zu beiden Seiten des Grifflochbereiches angeordnet sind, Abschnitte ausgestanzt werden, die eine bogenförmige oder sinusförmige Schnittkante jeweils mittig zur späteren
[0021] Seitennaht aufweisen, sich also jeweils über den vorderen Teil eines Beutels und den hinteren Teil des diesem folgenden Beutels erstrecken. Für den Fall, daß eine derartige Ausstanzung vorgesehen ist, wird diese nach dem Stanzen der Grifflöcher vorgenommen. Bei dieser Ausführungsform der Beutel wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die verblockten Packen von Beuteln entsprechend der gewünschten angenäherten Sinusform des Tragrandes von den Seitennähten ausgehend in beiden oberen Ecken ausgestanzt und die Aufhängelöcher in die verbleibenden Verblockungsabschnitte 'zu beiden Seiten der Beutelmitte gestanzt werden.
[0022] Bei wellenförmig aufgeschnittenen Halbschlauchbahnen wird erfindungsgemäß das einseitige Verblocken dadurch ermöglicht, daß jeweils die Kuppe der Wellenberge der oberen Folienlage mit gerader Schnittkante abgestanzt wird.
[0023] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens.-ist darin zu sehen-, daß noch während des Trennschweißens der Seitennähte der bereits auf dem Packen sauber übereinandergestapelt liegende neue abzutrennende Beutel gleichzeitig während des Trennschweißens der Seitennähte im Bereich des Verblockungsabschnittes einzeln mittels Band bzw. Punktverblockung mit dem Packen verschweißt (verblockt) werden kann. Diese erfindungsgemäße Verfahrensweise hat den Vorteil, daß der entstehende Beutel durch die Trennschweißeinriσhtung noch in genauer definierter Position gehalten wird und damit auch die Verblockungsposition definiert und die Verblockung durchgeführt werden kann. Da der Verblockungsabschnitt schon aus Material- und Abfallgründen möglichst klein gehalten ist, ist eine genaue Positionierung erforderlich, darüber hinaus muß die Verblockungsschweißung in jedem Fall außerhalb der l Abreißperforationsreihe verlaufen.
[0024] Nach Erreichen der pro Packen gewünschten Anzahl von Beuteln werden diese von einer der Ablageeinrichtύng zugeordneten
[0025] Greifeinrichtung erfaßt und zu einer nachgeschalteten
[0026] 5 Stanzposition vorgezogen. Hier erfolgen diejenigen Stanzungen, die noch nicht ausgeführt sind, entsprechend der gewünschten
[0027] Taschenform, also beispielsweise die nachträgliche Ausstanzung der Sinsuform mit einem zweischenkligen Stanzwerkzeug für
[0028] Tragetaschen mit zwei Verblockungsabsσhnitten seitlich der
[0029] 10 Verstärkungsblätter, sowie die zugehörigen Aufhängelöcher und ggf.- Abreißperforatio.nsreihe, sofern diese nicht bereits früher schon im Zusammenhang mit dem Ausschneiden der Aussparung erfolgt ist.
[0030] 15 Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere auch Beutel mit Sinusform-Tragerand wirtschaftlich hergestellt werden, wobei das Verfahren gestattet, die Höhe des Sinusfprmrandes durch entsprechende Positionierung variabel einzustellen. Damit kann nicht nur die obere Beutelrandform
[0031] 20 sondern auch gleichzeitig die Breite des Materialabfalls bestimmt werden.
[0032] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können verschiedene-" Produkte hergestellt werden. Dies sind insbesondere 25 gattungsgemäße verblockte Packen aus Beuteln mit angenähert sinusförmigem Tragerand, bei denen die über den vorderen Tragerand überstehenden mit der Rückwand integral ausgebildeten ein oder zwei Verblockungsabschnitte die Gestalt von Kreisabschnitten aufweisen.
[0033] 30
[0034] Bei einer bevorzugten Ausführung steht zu beiden Seiten des
[0035] Griffloches je ein Verblockungsabsσhnitt über einen t bogenförmigen Tragerand der Vorderseite des Beutels über. Bei einer anderen Ausführung sind im seitlichen Eckbereich die
[0036] -,r freiliegenden Verblockungsabschnitte teilweise unter Ausbildung eines angenähert sinusförmigen Tragerandes abgestanzt. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Produkte werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
[0037] Figur 1 eine Ansicht perspektivisch eines verblockten Packens mit Sinusr ndbeuteln
[0038] Figur 2 Ansicht eines Beutels mit seitlichen Verblockungsabschnitten
[0039] Figur 3 Ansicht eines Beutels mit seitlichen
[0040] "Verblocküngsabschnitten mit ausgesparten Ecken
[0041] Figur 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zum Herstellen erfindungsgemäßer verblockter Packen aus Beuteln mit Seitennaht
[0042] Figur 5 sσhematische Darstellung des Verfahrensablaufes zum Herstellen von Beuteln gemäß Figur 4 bzw. 5.
[0043] Der verblockte Packen 100 gemäß Figur 1 enthält eine Mehrzahl von Trage-Beuteln 10 mit sinusförmigem Tragerand 11. Der Beutel 10 besteht aus thermoplastischer Kunststoffolie und weist die Vorderwand 10a, die Rückwand 10b und die durch Trennschweißen hergestellten verschweißten Seitennähte 2, eine Bodenfaltkante 3 und ggf. eine eingelegte Bodenfalte 13 auf. Die Grifflöcher 4 sind durch auf der Innenseite durch Schweißen mit der Vorderwand und der Rückwand haftfest verbundene die Grifflöcher umgebende Verstärkungsblätter 5, beispielsweise aus -Kunststoffolie, verstärkt. Die Vorderwand 10a weist oberhalb des Grifflochbereiches 4 einen durch Abstanzen eines.
[0044] Abschnittes entstandene Abschnittkante 61 auf. Es ist praktisch die Kuppe des Wellenberges gerade abgeschnitten worden. Das Gegenstück zu dem abgeschnittenen Teil der Vorderseite 10a bildet auf der Rückseite 10b der Verblockungsabschnitt 9, mit dem die Beutel 10 einlagig zu dem Packen 100 durch Punkt- oder Bandschweißungen verbunden sind. Der Verblockungsabschnitt 9 ist parallel zur Abschnittkante 61 mit der Perforatiαnsreihe 7 versehen und entlang dieser ist der Beutel 10 von dem Verblockungsabschnitt 9 abreißbar. Für das Präsentieren und Benutzen des Packens 100 sind des weiteren Aufhängelöcher 8 im Verblockungssabschnitt 9 vorgesehen, und zwar mindestens ein Aufhängeloch 8, an dem der Packen 100 beispielsweise auf Wickets oder Haken aufgehängt ist. Es kann dann jeweils der vorderste Beutel 10 durch leichten Zugriff an der offenen Kante 61 der Vorderseite und Öffnen befüllt werden und nach dem Füllen von der Verblpckung entlang der. Perforationsreihe 7 abgezogen werden. Die Beutel gemäß Figur 1 können auch ohne
[0045] 10 Verstärkungsblatt 5 und statt dessen mit extrusionsverdicktem Tragerand ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Verstärkungsblätter 5 außenseitig an dem Beutel 10 anzuschweißen.
[0046] 15 In den Figuren 2 und 3 sind weitere bevorzugte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Beutels und verblockten Packens dargestellt, ausgehend von einem Beutel 10 mit ursprünglich geradem Tragrand 11. Der Seitennahtbeutel hat eine GrifflochverStärkung, bei der das Verstärkungsblatt 5 bevorzugt bündig mit der Tragrandkante
[0047] 20 11 abschließt, im Gegensatz.-zu dem Beispiel der Figur 1. Der Verblockungsabschnitt 9 ist zu beiden Seiten des Griffloches 4 im oberen Eckbereich des Beutels vorgesehen, d.h. es .gibt zwei Verblockungsabschnitte und in jedem Verblockungsabschnitt ist ein Aufhängeloch 8 vorgesehen. Um dem Beutel 10 nach dem
[0048] 25 Abtrennen vom Packen einen annähernd sinusförmigen Tragerand zu geben, ist die Vorderseite 10a des Beutels mit bogenförmigen Ausschnittkanten 61 im Eckbereich, die den
[0049] Verblockungsabschnitt 9 der Rückwand freigeben, ausgebildet und parallel zu der Ausschnittkante 61 sind beispielsweise die 30 Perforationsreihen 7 vorgesehen, entlang derer der Beutel 10 von dem Packen und den Verblockungsabschnitten abgetrennt werden kann'.
[0050] «
[0051] Die Figur 3 stellt eine Weiterbildung des Beutels 10 nach Figur 35 2 dar, in dem der Verblockungsbereich 9 durch Ausstanzen der
[0052] Eckbereiche 9a von vornherein verkleinert wurde. In der Figur 3 ist der Beutel 10 in leicht geöffneter Funktion dargestellt. Die Figur 4 zeigt schematisch den Verfahrensablauf zum Herstellen des Seitennahtbeutels 10 mit Sinustragerand 11 gemäß dem Beispiel der Figur 1. Zum paarweisen Herstellen von Beuteln wird von einer flachgelegten Schlauchfolie 1 für das doppelbahnige Herstellungsverfahren ausgegangen. Die kontinuierlich über die Station I zugeführte Schlauchfolie 1 wird dann an der Trennschnittstation II mittig aufgeschnitten, wobei die Öffnungsschnittkanten 11 die späteren Tragränder der Beutel bilden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 wird ein sinusförmiger Trennschnitt ausgeführt, wodurch die beiden Halbschläuche la, lb entstehen. Da insbesondere entlang der Öffnungsschnittkänten 11 manipuliert werden muß, um die gewünschten Beutel herzustellen, ist es von Vorteil, diese über zwei Faltstationen III so umzulenken, daß die vorher rechts laufende Halbschlauσhbahn la anschließend links weiterläuft und die vorher linke Halbschlauchbahn lb rechts weiterläuft, wodurch die Öffnungsschnittkanten 11 nunmehr entlang der Außenseiten der Vorrichtung und der Förderbahn verlaufen und damit für die Manipulation leicht zugänglich werden. Die vorher außen verlaufenden Faltkanten 3 verlaufen nunmehr in der Mitte der Förderbahn. Nach dem Umlenken können direkt in einer Bodeneinlegestation IV, was nicht näher dargestellt ist, an den Bodenfaltkanten Bodenfalten eingelegt werden. Bis hierhin verläuft die Förderung kontinuierlich. Die nachfolgende.' Station V dient der Zuführung der Verstärkungsblätter 5, wozu di Halbschläuche von außen durch Führungsbleche geöffnet, die Verstärkungsblätter 5 von den Seiten eingeführt und durch Kontaktschweißen mit der jeweils oberen und unteren Folienlage der beiden Halbschläuche haftfest verbunden werden. Je nach Ausbildung des Beutels wird die Positionierung des Verstärkungsblattes 5 im Bereich der ÖffnungsSchnittkante 11 vorgenomme .
[0053] Als nächstes folgt eine Stanzstation VI, in der beispielsweise eine quer über die beiden Halbschläuche reichende Aufnahmetraverse mit den diversen Stanzeinheiten für
[0054] Tragegrifflöcher sowie der aus der oberen Folienlage 10a der Halbschläuche abzutrennende Abschnitt 6 mit Kreisabschnittform, um auf der unteren Folienlage den Verblockungsabschnitt freizulegen, vorgesehen ist. In der nächsten Station kann eine Aufnahmetraverse mit Stanzeinheiten für die auf der unteren Folienlage verlaufende Perforationsreihe, die den Verblockungsabschnitt begrenzt, und ggf. für die Aufhängelöcher vorgesehen sein. Die auf den Aufnahmetraversen montierten Stanzeinheiten sind auswechselbar und verstellbar und damit an unterschiedliche Beutelausgestaltungen anpaßbar.
[0055] Bei Ausführung des Verfahrens zum Herstellen von Beuteln mit Sinusrand wird nur ein minimaler Abfall für den Verbloσkungsrand, gemessen an der Folienbreite, erhalten, da bei einer Sinushöhe von ca. 80 bis 90 mm der Verblockungsabschnitt eine Breite von etwa 25 bis 30 mm aufweist, der für zwei Taschen nur einmal berücksichtigt zu werden braucht. Echter Abfall ist bei der Herstellung der Beutel nur der abgeschnittene Teil der Oberfolie in der Station VI, was vernachlässigbar wenig ist, aber regeneriert werden kann. Die Tragetasche bzw. der -beutel läßt sich in verblockten Packen aufhängen und ist problemlos zugänglich und befüllbar. Die Höhe des Sinusrandes kann bei dem vorgeschlagenen Verfahren bis zu etwa 110 mm variiert werden bei gleicher Maschinenausrüstung.
[0056] Sofern Beutel gemäß Ausbildung von Figuren 2 und 3 hergestellt werden sollen, wird der Verfahrensablauf, wie in Figur 7 dargestellt, variiert. Die Schlauchfolie 1 wird in der Station
[0057] II gerade aufgeschnitten, so daß gerade Öffnungsschnittkanten
[0058] 11 an den Außenseiten der Förderbahn geführt werden. In der
[0059] Station VI ist das Griffloch 4 zu stanzen und in der nachfolgenden Station Via aus der oberen Folienlage 10a der
[0060] Kreisabsσhni,tt6 mit sinusförmiger Schnittkante 61 auszustanzen.
[0061] Das hierfür eingesetzte Stanzwerkzeug reicht über die spätere Seitennaht und umfaßt jeweils den vorderen Teil und den hinteren Teil der aufeinanderfolgenden Beutel, wobei der Tragrand bzw. die Öffnungsschnittkante 11 gerade verläuft.
[0062] Hieran schließt sich als Station VIII die
[0063] Trennahtschweißstation, die mit der Verblockungseinrichtung kombiniert ist, an. Noch während des Schweißens der Seitennaht 2 wird verblockt im Bereich 9, d.h. während der Beutel noch in genauer Position durch die Schweißbalken gehalten wird, wird der bereits auf dem Packen aufliegende oberste Beutel im Verblockungsabschnitt 9 in genauer Position verblockt.
[0064] Zu der Trennschweißvorrichtungsstation VIII gehört auch eine Ablagesammeleinrichtung für die durch .das Trennschweißen hergestellten und abgetrennten Beutel 10, wobei der Trennschweißeinrichtung direkt eine rotierende Nahtkühleihrichtung, beispielsweise rotierende' Stangen, nachgeordnet sind, in welche die noch heißen geschweißten Seitennähte der Beutel einfallen und einzeln abkühlen können, bis sie nicht mehr mit den Beuteln des Packens verschweißen können. Während dieser Abkühlphase wird bereits die nächste Beutelbreite durch die Schweißeinrichtung vorgezogen und auf dem Packen abgelegt und während des nächsten Taktes des Trennschweißens gleichzeitig der abgelegt Beutel im Verblockungsbereich mit dem Packen verschweißt.
[0065] Nach Erreichen der pro Packen gewünschten Anzahl von Beuteln wird der verblockte Packen aus der Ablageposition direkt hinter der Trennschweißeinrichtung abgeführt. Für die Ausbildung der Beutel bzw. Packen gemäß Figur 2 und 3 ist dann nach der Trennschweißstation VIII eine Stanzstation für den verblockten Packen vorgesehen, in dem zumindest die Aufhängelochpaarstanzung in den beiden seitlichen Verblockunsbereichen, die Abreißperforationsstanzung, falls nicht bereits vorher in der Station Via erfolgt, und die Ausstanzung der Sinusecken gleichzeitig vorgenommen werden. Auch diese Stanzwerkzeuge sind durch ihre Positionierung variabel einstellbar und damit an unterschiedliche Beutelformate und Ausgestaltungen anpaßbar.
权利要求:
Claims 1.SP atent anspr üche5
1. Verfahren zum Herstellen von verblockten Packen aus Beuteln aus Kunststoffolie mit Seitentrennschweißnähten, zumindest teilweise angenähert sinusförmigem Tragerand mit
Grifflöchern und iese umgebende mit der Kunststoffolie haftfest verbundene Verstärkungsblätter, und einem über die
10 Beutelöffnung vorstehenden mittels einer Perforationsreihe abtrennbaren auf einer Seite des Beutels ausgebildeten
Verblockungsabschnitt, über den die Beutel zu dem Packen vereinigt und von diesem abreißbar sind, bei dem eine flachgelegte Schlauchfolie längs ihrer Mitte zum paarweisen
1^ Fertigen von Beuteln gerade oder sinusförmig aufgeschnitten wird, dann intermittierend die Verstärkungsblätter eingelegt und haftfest verbunden werden, danach die Grifflöcher gestanzt und anschließend durch Trennschweißen quer zur
Förderrichtung die Seitennähte geschlossen und die Beutel 0 abgetrennt zu Packen gestapelt und die Packen verbloσkt werden und die Aufhängelöσher und die Perforationsreihe in den Verbloσkungsabschnitt vorher oder nachher gestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch mittiges
Aufschneiden der Sσhlauchfolienbahn (1) erhaltenen zwei
25 Halbschläuche (la,lb) gegenseitig ihre Förderbahnen durch
Umlenkung vertauschen, so daß die vorher in der Mitte der
Förderbahn verlaufenden Öffnungsschnittkanten (11) der
Halbschläuche, die den späteren Tragerand bilden, längs der
Außenseiten der Förderbahn geführt werden, daß die
30 Verstärkungsblätter (5) von den Außenseiten der Förderbahn zugeführt und an den Folienlagen (10a, 10b) der
Halbschläuche (la,lb) von innen oder außen angeschweißt i werden, daß aus den deckungsgleich übereinanderliegenden
Folienlagen (10a,10b) aus der obenliegenden Folienlage (10a)
35 von der Öffnungsschnittkante ausgehend entweder im Bereich der späteren Beutelmitte oder der späteren Beutelseiten zweier aufeinanderfolgender Beutel Abschnitte (6) in Gestalt von Kreisabschnitten abgetrennt werden und dadurch auf der untenliegenden Folienlage (10b) die späteren Verblockungsabschnitte (9) freigelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß bei Halbschläuchen mit gerade verlaufenden Öffnungsschnittkanten die Abschnitte (6) für Beutel mit jeweils zwei Verblockungsabschnitten (9), die seitlich des Griffloches angeordnet sind, mit einer bogen- bzw. sinusförmigen Schnittkante jeweils mittig zur späteren Seitennaht eines Beutels abgestarizt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sinusförmig aufgetrennten Halbschlauchbahnen jeweils die Kuppe der Wellenberge der oberen Folienlage (10a) mit gerader Schnittkante abgestanzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verblockten Packen (100) von Beuteln (10) entsprechend einer gewünschten angenäherten Sinusform des Tragerandes (11) von den Seitennähten ausgehend in beiden oberen Ecken ausgestanzt und die... Aufhängelöcher (8) in die verbleibenden Verblockungsabsσhnitte (9) im Bereich der Beutelmitte gestanzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Umlenkung der Halbschläuche (la,lb) die Parallelführung in Förderrichtung und Positionierung mit einer die außenseitig verlaufenden Öffnungskanten (11) der Halbschläuche abtastenden Kantensteuerung erfolgt und bei sinusförmigem Trennschnitt die Halbschlauchbahnen um eine halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt weitergeführt werden, so daß die Wellenberge und Wellentäler der beiden Halbschläuche synchron geführt werden. Λ ς
6. Verblockter Packen aus Beuteln aus Kunststoffolie mit einer Vorderwand und einer Rückwand, einem zumindest teilweise angenähert sinusförmigem Tragrand, Seitentrennschweißnähten, eingestanzten Grifflöchern und diese umgebenden mit der Kunststoffolie haftfest; verbundene Verstarkungsblatter sowie mit einem oberhalb der Grifflöcher über eine Perforationsreihe abtrennbaren und auf der Rückwand ausgebildeten Verblockungsabschnitt mit mindestens einem Aufhängeloch, über den die Beutel zum Packen verbunden und von diesem abreißbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die' über den vorderen Tragerand (11) überstehenden mit der Rückwand integral ausgebildeten Verblockungsabschnitte (9) die Gestalt von Kreisabschnitten aufweisen.
7. Verblockter Packen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu- beiden Seiten des Griffloches (4) je ein Verblockungsabschnitt (9) über einen bogenförmigen Tragerand (11a) der Vorderseite des Beutels übersteht.
8. Verblockter Packen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen Eckbereich die freiliegenden Verblockungsabschnitte teilweise unter Ausbildung eines angenähert sinusförmigen Tragerandes abgestanzt sind.
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EP1188670B1|2004-12-15|Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Druckereiprodukten mit einem Verpackungsmaterial
JP4358642B2|2009-11-04|可撓性パッケージング
US4785938A|1988-11-22|Thermoplastic bag pack
同族专利:
公开号 | 公开日
DE3704662A1|1988-08-25|
AU1361588A|1988-09-14|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1988-08-25| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU BB BG BR DK FI HU JP KP KR LK MC MG MW NO RO SD SU US |
1988-08-25| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE BJ CF CG CH CM DE FR GA GB IT LU ML MR NL SE SN TD TG |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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